Thomas Groetschel
2005-12-07 23:02:14 UTC
Hallo,
das Bayern-Ticket ist eine Fahrkarte für den Nahverkehr, dort jedoch mit nur
geringen Einschränkungen. Diese Fahrkarte gilt in mehreren Verkehrverbünden
und kommt dabei einem Wunsch nahe, mit nur einer Fahrkarte zu ziemlich
vielen Zielen fahren zu können. Um dies voll ausnutzen zu können, müßte die
Fahrkarte dann auch an möglichst vielen Fahrtantrittsmöglichkeiten zu
erwerben sein. Fahrtantritt kann zum Beispiel an einer Haltestelle sein, an
der nur Linien der MVG verkehren. Bei der MVG konnte man Bayern-Tickets
auch aus vielen Automaten erhalten. Eine Einschränkung kam dann nach der
Pressemeldung
http://www.mvg-mobil.de/presse/presse_2004/08.11.2004.htm
Danach wurde der Verkauf aus den Automaten in Tram und Bus wegen zu geringer
Verkaufszahlen eingestellt. Der Text wirkt so, als ob die MVG nicht darauf
gekommen ist, dass das daran liegen könnte, dass nicht jeder 17 EUR oder
mehr in Münzen dabei hat und sich die Akzeptanz der GeldKarte in Grenzen
hält. Nach dem Text wird das Bayern-Ticket noch an stationären Automaten im
U-Bahnbereich verkauft.
Am 7. Dezember 2005 stellte ich an mehreren Fahrkartenautomaten im
U-Bahnbereich fest, dass es keine Tasten mit einer Beschriftung für das
Bayern-Ticket mehr gab. Bei einem Teil der Automaten (Exemplare mit einer
Zifferntastatur) stand bei einer Taste etwa "DB Angebote". Das
Bayern-Ticket war noch über die unterste rechte Taste erhältlich.
Ist nun anzunehmen, dass der Verkauf des Bayern-Tickets aus MVG-Automaten
nun weiter eingeschränkt wird?
Im MVV gab es etwa 1988 ein 24-Stunden-Ticket. Diese Fahrkarte war auch aus
Automaten an U-Bahnhöfen zu erhalten und musste unterschrieben werden. Die
heutigen Tageskarten müssen nicht unterschieben werden. Im MVV wurden
inzwischen auch übertragbare Zeitkarten eingeführt, die rund um die Uhr
gelten, also nicht nur grüne Karte. Nach dieser Vorgeschichte empfinde ich
die Anordnung, dass auf Bayern-Tickets ein Name eingetragen werden soll,
als einen Schritt rückwärts.
Die Bayern-Tickets aus den Automaten der MVG haben bisher keinen Bereich, in
den ein Name eingetragen werden soll. Vielleicht hat deswegen die DB auf
die MVG auch etwas Druck ausgeübt und die MVG mag aber nicht alle
Automatentypen umprogrammieren, so dass dann nur ein Automatentyp übrig
bleibt.
Thomas
das Bayern-Ticket ist eine Fahrkarte für den Nahverkehr, dort jedoch mit nur
geringen Einschränkungen. Diese Fahrkarte gilt in mehreren Verkehrverbünden
und kommt dabei einem Wunsch nahe, mit nur einer Fahrkarte zu ziemlich
vielen Zielen fahren zu können. Um dies voll ausnutzen zu können, müßte die
Fahrkarte dann auch an möglichst vielen Fahrtantrittsmöglichkeiten zu
erwerben sein. Fahrtantritt kann zum Beispiel an einer Haltestelle sein, an
der nur Linien der MVG verkehren. Bei der MVG konnte man Bayern-Tickets
auch aus vielen Automaten erhalten. Eine Einschränkung kam dann nach der
Pressemeldung
http://www.mvg-mobil.de/presse/presse_2004/08.11.2004.htm
Danach wurde der Verkauf aus den Automaten in Tram und Bus wegen zu geringer
Verkaufszahlen eingestellt. Der Text wirkt so, als ob die MVG nicht darauf
gekommen ist, dass das daran liegen könnte, dass nicht jeder 17 EUR oder
mehr in Münzen dabei hat und sich die Akzeptanz der GeldKarte in Grenzen
hält. Nach dem Text wird das Bayern-Ticket noch an stationären Automaten im
U-Bahnbereich verkauft.
Am 7. Dezember 2005 stellte ich an mehreren Fahrkartenautomaten im
U-Bahnbereich fest, dass es keine Tasten mit einer Beschriftung für das
Bayern-Ticket mehr gab. Bei einem Teil der Automaten (Exemplare mit einer
Zifferntastatur) stand bei einer Taste etwa "DB Angebote". Das
Bayern-Ticket war noch über die unterste rechte Taste erhältlich.
Ist nun anzunehmen, dass der Verkauf des Bayern-Tickets aus MVG-Automaten
nun weiter eingeschränkt wird?
Im MVV gab es etwa 1988 ein 24-Stunden-Ticket. Diese Fahrkarte war auch aus
Automaten an U-Bahnhöfen zu erhalten und musste unterschrieben werden. Die
heutigen Tageskarten müssen nicht unterschieben werden. Im MVV wurden
inzwischen auch übertragbare Zeitkarten eingeführt, die rund um die Uhr
gelten, also nicht nur grüne Karte. Nach dieser Vorgeschichte empfinde ich
die Anordnung, dass auf Bayern-Tickets ein Name eingetragen werden soll,
als einen Schritt rückwärts.
Die Bayern-Tickets aus den Automaten der MVG haben bisher keinen Bereich, in
den ein Name eingetragen werden soll. Vielleicht hat deswegen die DB auf
die MVG auch etwas Druck ausgeübt und die MVG mag aber nicht alle
Automatentypen umprogrammieren, so dass dann nur ein Automatentyp übrig
bleibt.
Thomas