Edmund Lauterbach
2003-11-29 16:09:01 UTC
sofern wir über die Paketbahn vom Paketpostamt auf Höhe der Hackerbrücke
zum Hauptbahnhof sprechen, so gibt es den Tunnel noch, die Bahn aber
wurde schon vor sicher wenigstens 15 Jahren endgültig stillgelegt.
diese Bahn meint Tobias ganz sicher nicht. Dieses Paketpostamt wurde erstzum Hauptbahnhof sprechen, so gibt es den Tunnel noch, die Bahn aber
wurde schon vor sicher wenigstens 15 Jahren endgültig stillgelegt.
1969 fertiggestellt und hatte Regelspuranschluß.
inzwischen aber außer Betreib) zwischen Donnersberger und Friedenheimer.
Da gibt es Normalspuranschluß und einen Tunnel unter der S-Bahn. Die
Gleisanlagen im Vorfeld der Pakethalle werden noch zum Abstellen etc.
genutzt.
Hackerbrücke, westlich der Wredestraße gab es auch mal ein Paketpostamt.
Mir liegt ein Stadtplan von 1950 vor, wo dieses eingezeichnet ist. Zu
Eisenbahnanschluß ist mir nichts bekannt. Ich meine aber, mal etwas über
eine Tram gelesen zu haben, die Münchner Postämter verbunden hat. Da an
der Stelle Tramgleise vorbeiführen, könnte dieses Paketpostamt so einen
"Bahnanschluß" gehabt haben.
Die Post-U-Bahn jedenfalls, um die es hier wohl geht, führte vom Hbf zur
Hopfenpost (nordwestlich des Hbf, in der Hopfenstr), die zumindest
zeitweise explizit als Bahnpostamt geführt wurde.
Ein Zitat:
"Seit Oktober 1910 nämlich verkehrte zwischen dem Briefpostamt im
westlichen Trakt an der Hopfenstraße und dem Bahnhof die erste Münchner
Untergrundbahn [...]. Der rund 350 Meter lange, 2,35 Meter breite und
1,80 Meter hohe Tunnelbau [...] An der Unterführung Seidlstraße reichte
der Tunnel mit 6,80 Metern unter der Straßenoberfläche seine größte
Tieflage. [...] Jeweils zwei führerloser Zugeinheiten beförderten mit
einer Geschwindigkeit von zehn Stundenkilometern täglich rund 400 000
Sendungen. [...] Nachdem sie [...] manche Veränderung erfahren hatte,
wurde der Betrieb am 21. April 1988 eingestellt."
Quelle: Angela Toussaint: Der Münchner Hauptbahnhof, Verlagsanstalt
Bayerland Dachau, 1991
Als weitergehende Literaturhinweise werden erwähnt:
- Archiv für deutsche Postgeschichte, Heft 2 1988, S. 51-54;
- Peter Gürlich: Die Briefpost-Untergrundbahn in München, in: Archiv für
deutsche Postgeschichte, Heft 1, 1969, S. 197-199
Im Buch werden als weitere Beispiele erwähnt: London, Luzern, Zürich
(siehe
http://www.tram-museum.ch/Seiten_Zeitreise/Allgemein/PostU-D.shtml)
[xpost nach muc.verkehr zur weiteren Wissensermittlung]
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:***@gmx.de
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